
Mal sehen, was die Gastro so kann
…nach etwas Erfrischung: Ein Sprung in den Naturpool wird noch auf morgen verschoben – erstmal geht es auf ein kühles Getränk zum Kiosk mit großer Terrasse, wo das aufgeweckte Gastro-Paar Britta und Lars nicht nur Erfrischungsgetränke, sondern auch herzhafte Kost kredenzen – ganz nach dem Motto "Futtern wie bei Vattern".
Die Selbstversorgerpläne werden kurzerhand über Bord geworfen, denn der Geruch von Currywurst und Sellerie-Schnitzel – alles in Bio-Qualität – lässt sich einfach schlecht ignorieren. Man beachte die originelle Anrichtung des typischen Ruhrpott-Gerichts. Das lassen sich nicht nur angereiste Camper schmecken, sondern auch Tagesausflügler auf Rollschuhen oder auf dem Rad. Für letztere steht sogar ein ausgewiesener Fahrrad-Parkplatz zur Verfügung. Na dann "Prost und Gut'n"!
Mit dem Rad durch das Naturerbe Borkenberge
Nach einer geruhsamen ersten Nacht schwingen sich Markus und Toni am Samstagmorgen noch vor dem Frühstück erstmal auf’s Rad und erkunden die am Campingplatz vorbeiführende Fahrradstrecke: Es ist noch nicht viel los, die Temperaturen angenehm. Von Vogelgezwitscher und dem Rauschen der hohen Bäume begleitet genießen die beiden mal die schöne Aussicht auf die Westruper Heide, mal die netten Bekanntschaften am Pferdezaun.
Dann ist (endlich) Frühstückszeit! Während Markus sich ums Eierkochen auf der kleinen Küchenzeile im T6 kümmert, organisiert sich Toni einen leckeren Cappuccino vom coffeebike, das morgens mit frischen zubereiteten Kaffeespezialitäten lockt. Ist das auch schon Glamping? So fühlt es sich zumindest an!
Mittagspause all day long
Nach dem Frühstück ist vor der Siesta: In den bequemen Campingstühlen lässt es sich unter der Schatten spendenden Markise zufrieden ausspannen. Markus klettert sogar kurzerhand nochmal eine Runde hoch ins Aufstelldach, während sich die Hunde vor dem VW-Bulli in der Sonne fläzen. Viel bewegt wird sich hier die nächste Stunde erstmal nicht. Doch dann ist er fällig: Der aufgeschobene Sprung ins kühle Nass! Das Naturbad ist an diesen warmen Sommertagen natürlich rege frequentiert und nicht nur die Kinder plantschen hier vergnügt zwischen Wasserpflanzen und Holzsteg. Die Abkühlung tut so gut und macht Lust auf weitere Erkundungstouren.
Staunen und Schlürfen im Flugplatz-Café
Auf dem Campingplatz selbst bekommt man kaum etwas davon mit, aber nur einige hundert Meter entfernt starten und landen sowohl Kleinflugzeuge als auch Segelflieger fast schon im Minutentakt auf dem Flugplatz Borkenberge. Dieses muntere Treiben lässt sich wunderbar vom Café gleich neben der Landebahn aus beobachten. Hausgemachte Limos oder Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen ein. Wer mehr Action möchte kann sich von hier aus auch einen Rundflug buchen!
Nach einer anschließenden kleinen Hunderunde geht es zurück zum Platz, vorbei am Dachzeltdorf Borkenberge. Die Mini-Zeltstadt liegt gut versteckt in einem kleinen Wäldchen und verbindet Dachzelt-Träume mit Baumhaus-Gefühl.

Abendstimmung auf Naturpott Borkenberge
Zum Abend hin kühlt es sich endlich etwas ab und es wird nach und nach ruhiger auf dem Platz. Der Himmel färbt sich in Rosatönen, Lichterketten und Kerzen werden angezündet. Hier und dort hört man noch Gelächter vom zentralen Lagerfeuer-Treffpunkt und leise Musik. Der Samstag geht so zu Ende, wie er begonnen hat – gaaaaanz entspannt!
Brötchenservice und Ausflug nach Olfen
Und so geht es am Sonntag natürlich weiter:
Am Vortag konnte Toni per Whatsapp Brötchen für das Sonntagsfrühstück vorbestellen – wie cool ist das denn? Die holt Markus morgens an der Rezeption ab und dann wird erstmal geschmaust.
Bevor es ans Einpacken geht, wird noch einmal der Naturpool aufgesucht. Platsch!
Doch dann lässt sich der Aufbruch nicht mehr länger aufschieben. Zum Glück ist im T6 alles schnell verstaut und so dauert es nicht lange, bevor es Richtung Olfen gehen kann, einem der nächstgelegenen Örtchen. Natürlich ist hier sonntags nicht viel los, und trotzdem kann man hier ein bisschen durch die hübschen Gassen bummeln. Die Eisdiele hat zum Glück geöffnet und so tröstet ein leckeres Spaghetti-Eis zumindest etwas darüber hinweg, dass das Wochenende im Naturpott Borkenberge schon wieder vorüber ist.
Top oder Flop – das Fazit
Jeder wird gleichbehandelt, es gibt keine spürbare Unterscheidung zwischen den verschiedenen Campingformen.
Der Stellplatz hat unter 30 Euro pro Tag gekostet, inklusive Fahrzeug, Wasser- und Stromversorgung, Warmduschen und Kurtaxe.
Ob an der Rezeption, am Coffeebike oder in der Gastro – hier fühlt man sich jederzeit willkommen!
Die zwei Vierbeiner konnten sich ebenso gut entspannen wie ihre menschlichen Begleiter*innen.
Die Begeisterung und Verbundenheit zum Ruhrgebiet ist auf allen Ebenen sicht- und fühlbar!
Wer die Ruhroase auch mal verlassen möchte, findet abseits des Campingplatzes vielfältige Möglichkeiten für Spaß und Action – alles übersichtlich zusammengefasst auf der Naturpott Website!